Vor kurzem besuchte ich in meinem Amt als Schwerbehindertenbeauftragter der Stadt Günzburg den Inklusionsspielplatz in Miesbach. Die örtliche Schwerbehindertenbeauftragte Elisabeth Neuhäusler erklärte mir das wirklich bemerkenswerte Projekt.
Sie erklärte mir wie es von der Idee bis zur Umsetzung kam. Neben Orientierungshilfen wie taktile Leitlinien und verschiedene Oberflächenfarben, wurde auch an eine Kommunikationstafel gedacht.
Wirklich begeistert war ich von der Rutsche. Das Podest vor der Rutsche wurde erhöht, so dass ein Transfer zur Rutsche leichter geht. Auch mit Sand können Kinder im Rollstuhl am Sandspieltisch spielen.
Das gesamte Konzept von der Finanzierung bis zur Umsetzung sind bemerkenswert. Die Stadt Miesbach hat hier wirklich ein klasse Projekt bestens umgesetzt.
Mein Ziel ist es auch in Günzburg eine Möglichkeit zu schaffen, dass Kinder egal mit welcher Behinderung mit anderen Kindern zusammen spielen können.
Im Rahmen des Modellprojekts „Bayern barrierefrei 2023“ engagiert sich die Stadt Günzburg seit nunmehr einem Jahrzehnt für Barrierefreiheit in den Bereichen Bau und Verkehr. Gemeinsam mit dem städtischen Behindertenbeauftragten Thomas Burghart zeigt die Große Kreisstadt auf, was bisher erfolgreich umgesetzt wurde und was für die Zukunft geplant ist.
Der barrierefreie Umbau der Bayerischen Städte und Gemeinden wurde im November 2013 in der bayerischen Landesregierung als wichtiges Ziel beschlossen. Im Anschluss startete die Oberste Baubehörde des Inneren im Sommer 2014 das Modellprojekt „Bayern barrierefrei 2023“. Sechzehn bayerischen Kommunen nehmen daran teil – darunter auch Günzburg.
Im Rahmen des Projektes wurde der Arbeitskreis Barrierefreiheit, der bis heute besteht, eingerichtet und ein städtischer Behindertenbeauftragter bestellt. So wurde sichergestellt, dass die Belange von Menschen mit mobilen Einschränkungen, Blinden und Sehbehinderten, Gehörlosen und Menschen mit kognitiven Einschränkungen berücksichtigt werden. Durch den Arbeitskreis komme es zum regelmäßigen Austausch und zu einer guten Vernetzung unter den Einrichtungen, so der städtische Behindertenbeauftragte Thomas Burghart. Wer auf Barrieren in Günzburg stößt, darf sich gerne an Burghart unter behindertenbeauftragter@guenzburg.de wenden.
Barrierefreier Ausbau der Günzburger Altstadt ist Erfolgsprojekt „Insbesondere der Ausbau der historischen Altstadt durch die barrierefreien Laufwege ist als Erfolgsprojekt hervorzuheben“, sind sich Oberbürgermeister Gerhard Jauernig und Stadtbaumeister Georg Dietze einig. Auch die barrierefreie Umgestaltung weiterer Bereiche, wie beispielsweise dem städtischen Friedhof, dem Zugang zur Altstadt durch den Aufzug am Stadtberg und dem Panoramaweg als barrierefreien Aufgang zur Altstadt zeige nur einige der Umsetzungen in den vergangenen Jahren.
Ein weiterer essenzieller Punkt sei laut Jauernig die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum. „Seit 2016 wurden rund 100 barrierefreie Wohnungen im Stadtgebiet geschaffen“, sagt Günzburgs Oberbürgermeister.
Nicht außer Acht zu lassen seien zahlreiche weitere Maßnahmen wie barrierefreie Zugänge zu öffentlichen Einrichtungen durch Anbringung von Rampen, einer Abteilung für Leichtes Lesen in der Stadtbücherei und der Barrierefreiheit auf den städtischen Websites, so die städtische Projektmanagerin Georgine Fäßler.
Und auch zukünftig ist die Sicherstellung der Barrierefreiheit stets fester Bestandteil in den Planungen. So entstehen neben den behindertengerechten Wohnungen im Günz-Donaupark mit dem Umbau der Jahnhalle ein barrierefreies Haus der Vereine und eine barrierefreie Grundschule im Stadtteil Reisensburg. „In Günzburg ist für Barrieren, egal in welchem Bereich, kein Platz“, betont OB Jauernig. Dafür, Barrieren nach und nach abzuschaffen, für die Förderung von Chancengleichheit und sozialer Integration werde in Günzburg auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten gearbeitet.
Im Rahmen des Modellprojekts „Bayern barrierefrei 2023“ engagiert sich die Stadt Günzburg seit nunmehr einem Jahrzehnt für Barrierefreiheit in den Bereichen Bau und Verkehr. Gemeinsam mit dem städtischen Behindertenbeauftragten Thomas Burghart zeigt die Große Kreisstadt auf, was bisher erfolgreich umgesetzt wurde und was für die Zukunft geplant ist.
Der barrierefreie Umbau der Bayerischen Städte und Gemeinden wurde im November 2013 in der bayerischen Landesregierung als wichtiges Ziel beschlossen. Im Anschluss startete die Oberste Baubehörde des Inneren im Sommer 2014 das Modellprojekt „Bayern barrierefrei 2023“. Sechzehn bayerischen Kommunen nehmen daran teil – darunter auch Günzburg.
Im Rahmen des Projektes wurde der Arbeitskreis Barrierefreiheit, der bis heute besteht, eingerichtet und ein städtischer Behindertenbeauftragter bestellt. So wurde sichergestellt, dass die Belange von Menschen mit mobilen Einschränkungen, Blinden und Sehbehinderten, Gehörlosen und Menschen mit kognitiven Einschränkungen berücksichtigt werden. Durch den Arbeitskreis komme es zum regelmäßigen Austausch und zu einer guten Vernetzung unter den Einrichtungen, so der städtische Behindertenbeauftragte Thomas Burghart.
Wer auf Barrieren in Günzburg stößt, darf sich gerne an Burghart unter behindertenbeauftragter@guenzburg.de wenden.
Barrierefreier Ausbau der Günzburger Altstadt ist Erfolgsprojekt „Insbesondere der Ausbau der historischen Altstadt durch die barrierefreien Laufwege ist als Erfolgsprojekt hervorzuheben“, sind sich Oberbürgermeister Gerhard Jauernig und Stadtbaumeister Georg Dietze einig. Auch die barrierefreie Umgestaltung weiterer Bereiche, wie beispielsweise dem städtischen Friedhof, dem Zugang zur Altstadt durch den Aufzug am Stadtberg und dem Panoramaweg als barrierefreien Aufgang zur Altstadt zeige nur einige der Umsetzungen in den vergangenen Jahren.
Ein weiterer essenzieller Punkt sei laut Jauernig die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum. „Seit 2016 wurden rund 100 barrierefreie Wohnungen im Stadtgebiet geschaffen“, sagt Günzburgs Oberbürgermeister.
Nicht außer Acht zu lassen seien zahlreiche weitere Maßnahmen wie barrierefreie Zugänge zu öffentlichen Einrichtungen durch Anbringung von Rampen, einer Abteilung für Leichtes Lesen in der Stadtbücherei und der Barrierefreiheit auf den städtischen Websites, so die städtische Projektmanagerin Georgine Fäßler.
Und auch zukünftig ist die Sicherstellung der Barrierefreiheit stets fester Bestandteil in den Planungen. So entstehen neben den behindertengerechten Wohnungen im Günz- Donaupark mit dem Umbau der Jahnhalle ein barrierefreies Haus der Vereine und eine barrierefreie Grundschule im Stadtteil Reisensburg. „In Günzburg ist für Barrieren, egal in welchem Bereich, kein Platz“, betont OB Jauernig. Dafür, Barrieren nach und nach abzuschaffen, für die Förderung von Chancengleichheit und sozialer Integration werde in Günzburg auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten gearbeitet.
Bei der Deligiertenversammlung der Bezirksjugendfeuerwehr Schwaben am 18.11.23 in Gundelfingen ernannte mich der zurückgetretene Bezirksjugendwart Willi Sauter zum Fachbereichsleiter Bildung.
Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und bin auch sehr stolz und geehrt, dass die Bezirksjugendfeuerwehr Schwaben auf mich zugekommen ist.
An alle schwäbischen Jugendwarte: Solltet ihr in bestimmten Bereichen Fortbildungen etc. Wünschen könnt ihr jeder Zeit auf mich zukommen.
Nach circa sieben Jahren musste ich mich leider von meinem geliebten Rollstuhl trennen. Grund hierfür dass die Steuerung so veraltet ist, dass es keine Ersatzteile mehr gibt. Aus diesem Grund war es notwendig, einen neuen Rollstuhl anzupassen. Im Großen und Ganzen hat sich außer der Steuerung nicht viel geändert. Der Rollstuhl verfügt über die moderne R-Net Steuerung, welche es dann auch in Zukunft möglich macht, den geplanten Roboterarm zu steuern. Einen etwas unglücklichen Start hatte ich leider mit dem neuen Rollstuhl, aufgrund der neuen ungewohnten Bedingungen kam es zu einem kleinen Vorfall, bei dem ich leider aus dem Rollstuhl gefallen bin, und den Arm gebrochen habe. Die Wunsch Farbe Rot entschädigt ist jedoch allerdings und somit steht uns eine gute Zukunft im Bereich Feuerwehr auch bevor. Ein weiteres Highlight ist auch noch die fest verbauten USB Schnittstelle zum Laden meines Handys.
Spannender DFV-Austausch zu Inklusion und Brandschutzerziehung in Hanau
Berlin – Knapp 100 Feuerwehrangehörige mit und ohne Einschränkungen aus ganz Deutschland trafen sich im hessischen Hanau zum 2. Forum „Feuerwehr und Menschen mit Behinderung“ des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Feuerwehr Hanau. „Diese Veranstaltung dient der Verbesserung der Integration in der Feuerwehr und der Gesellschaft“, sagte DFV-Vizepräsident Lars Oschmann und ergänzte: „Wir wollen Inklusion in der Feuerwehr leben!“ Auch dank der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF) seien die Feuerwehren seit Jahren Vorreiter und Initiatoren. So gibt es bereits seit dem Jahr 2017 ein gemeinsames Positionspapier von DFV und DJF zur Einbindung von Menschen mit Behinderung in die Jugendfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr.
DFV-Vizepräsident Oschmann dankte dem Hanauer Organisator Karlheinz Ladwig und seinem Team für die perfekte Vorbereitung der Veranstaltung. Ladwig ist seit Jahrzehnten mit vollem Einsatz beim Thema Brandschutzerziehung und -aufklärung (BE/BA) aktiv und auch Vorsitzender des entsprechenden Fachausschusses des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Hessen. Norbert Fischer, Präsident des LFV Hessen, freute sich über die große Resonanz des Forums. „Die Arbeit in den Feuerwehren soll auch in dieser Frage weiter voranschreiten“, erklärte er. Hendrik Frese, Leiter der Feuerwehr Hanau, definierte das Ziel der Feuerwehr: „Zusammenhalt, Zusammenarbeit und Gemeinschaft – das ist auch das Motto des heutigen Tages.“
Die Referentinnen und Referenten boten verschiedene Perspektiven auf das Thema „Feuerwehr und Menschen mit Behinderung“. Sophie Corpataux von der Freiwilligen Feuerwehr Wabern-Unshausen fehlt durch Dysmelie von Geburt an eine Hand. Sie berichtete in einem Impulsvortrag von ihren Erfahrungen mit der „Gelebten Inklusion bei der Feuerwehr“, in der ermöglicht wird, alles auszuprobieren. Corpataux appellierte, Strukturen zu schaffen, damit jeder ein Teil der Gesellschaft sein könne.
Lea Weiß, Mitglied im Fachausschuss BE/BA des LFV Saarland, informierte über den Umgang mit Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Brandschutzerziehung. Sie identifizierte mögliche schwierige Situationen und gab Tipps für die Gestaltung des Unterrichts: Etwa die bildliche Darstellung von Abläufen für die zeitliche Orientierung, Klebeband-Markierungen für Ablagebereiche zur räumlichen Orientierung oder auch die Vermeidung von Hintergrundgeräuschen und direkte Ansprache bei Aufforderungen (statt „man könnte“) als Regeln für soziale Situationen.
Feuerwehrfrau Franziska Herd (Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V.) gab Impulse für die Durchführung eines Projekttages zur Brandschutzaufklärung bei jungen erwachsenen Menschen mit Behinderung. Ziel ist es, Ängste abzubauen und ein Gefühl dafür zu bekommen, was passiert, wenn ein Feueralarm ausgelöst wird und wie dann zu reagieren ist. Wo sind die Flucht- und Rettungswege? Wie kommt man beispielsweise mit einem Rollstuhl aus einem Obergeschoss sicher nach draußen? Herd empfahl erwachsenengerechte, aber kurze Sätze in einfacher Sprache und die direkte Verbindung der Theorie mit der Praxis.
Mit der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum befasste sich der Vortrag von Michaela Kusal vom Akademischen Förderungswerk Bochum. Sie nannte Beispiele, wie die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft im Bereich der Feuerwehr umgesetzt werden könne – etwa durch Brandschutzverordnungen in leichter Sprache oder einen taktilen Grundrissplan mit Kennzeichnung der Notausgänge. Durch ein universelles Design könnten Produkte, Dienstleistungen und Infrastrukturen von allen Menschen ohne individuelle Anpassung oder besondere Assistenz genutzt werden.
Die Bewegung von nicht homogenen Menschengruppen stand im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Paul Geoerg (Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes). Auch Fachplaner müssen sich damit beschäftigen, wie Flucht- und Rettungswege für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen gestaltet werden. Geoerg bedauerte, dass im Alltag der Feuerwehren die personalintensiven Ressourcen für das notwendige Üben oft nicht vorhanden seien. Um Vertrauen aufzubauen, sei etwa ein Vorbereitungstag notwendig und Evakuierungsübungen seien mindestens jährlich durchzuführen: „Jedes Mal ist es ein Gewinn für beide Seiten – sowohl für die Feuerwehr als auch die Behinderteneinrichtung.“
Den bunten Abschluss bildete die „Feuerwehrmodenschau“ von Kindern der Maintaler Friedrich-Fröbel-Schule mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ sowie der Hanauer Kinderfeuerwehren Mittelbuchen und Klein-Auheim. Die Kinder hatten seit Januar für ihren Auftritt geübt, bei dem sie Schutzkleidung aus verschiedenen Jahrzehnten und für unterschiedliche Einsatzszenarien vorstellten.
Am 27.03.23 war es wieder soweit. Ein neuer Pflegekurs des BKH Günzburg wollte etwas über Barrieren des Alltags wissen. Normal gibt es immer eine kleine Exkursion durch Günzburg mit mehreren kleinen Aufgabenstellungen. Auf Grund des Wetters wurde heute etwas improvisiert. In den Räumlichkeiten der Schule berichtete ich erst etwas über mich und Barrierefreiheit im allgemeinen. In zwei kleinen Aufgaben durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Städtetrip mit Unterkunft, und einen Konzertbesuch planen. Garnicht so einfach wenn man ein Handicap hat. Ansonsten hat es wieder sehr viel Spaß gemacht. Ich freue mich auf weitere Kurse. #barrierefreiheit#barrierefrei#inklusion#rollstuhl#handicap#behinderung#blind#taub#gzbarrierefrei#gzglücklich#marktplatzgünzburg#bahnhofguenzburg#bkh#bkhgünzburg#pflege#pflegeschule